Meine Woche KW #4

Vorab: ich habe die Website etwas umgestellt und private von „beruflichen“ Blogeinträgen getrennt. Die beruflichen Blogeinträge gibt es nun unter „Brain“. Einige der Texte der letzten Monate habe ich bereits dorthin umgeräumt.

Ein Blick auf meine Woche zurück.

Jobmässig ist es immer noch die Aufpäppel-Phase. Drei Kundenprojekte sind in unterschiedlichen Entwicklungsphase von „Wir überlegen wie wir den Cold Call starten können“ über „Aufwandsschätzung entwickeln“ bis hin zu „Grünes Licht für die Konzeptionsphase“. Dazu kam Kleinkram bei einer anderen Website, bei dem ich neben inhaltlichen Aktualisierungen, auch ein bisschen Code-Pflege getrieben habe.


Bei einem meiner Pet-Projects, den Skripten für das allesaussersport-Listing, ist der Output in der Woche nicht so groß gewesen, wie mein „Aha-Effekt“. Bei dem „Doubletten“-Problem bzgl. doppelt auftauchender Übertragungen, ging ich den Weg zuerst passende Tests zu schreiben. Dabei ergab sich ein strukturelles Problem meiner Tests. Ich nehme immer mehr Testdaten auf und diese Testdaten gehen durch eine unterschiedliche Zahl von Transformationen, je nach dem was getestet werden soll. Bis dato wurde jeder Transformations-Schritt für jede Test-Datei Step by Step durchgeführt, was den Code sehr fett, sehr smelly und unleserlich macht.

Ich habe diese Transformations-Schritte zu einer Pipeline zusammengebaut, in der oben nur noch der Dateiname reingeschmissen wird und unten kommt ein Objekt heraus, dass als Objekt-Attribute das Resultat der einzelnen Transformationen besitzt. Ich muss mal dieser Tage nachschauen, ob das irgendein Javascript-Pattern mit Namen ist und überlegen ob und wie ich diese Art der „Pipeline“ auch im Hauptcode reinsetze.

Zusätzlich zeichnet sich allmählich eine Ahnung ab, wie ich quer durch die unterschiedlichen Datenquelle, ein einheitliches Datenobjekt schaffe, dass dann auf allesaussersport abgebildet wird.


Mein Medienkonsum in dieser Woche: nach vielen, vielen Monaten entwickle ich langsam wieder die Muße mich mal für ne Stunde vor dem Fernseher hinzusetzen und konzenrtiert Sport zu gucken, mit Notizen und so. Mainz – Gladbach, Darmstadt – Schalke, VfB – HSV, Chievo – Juve, WOB – Köln. Die „Bohndesliga“ macht nach Ende der Winterpause weiter Spaß. Das darf man eigentlich nicht erzählen, dass RocketBeans TV mit dieser „Billigproduktion“ all das richtig macht, was SKY in nun fünf Jahren seit Relaunch nicht hinbekommt.

Ich habe den zweiten Band der Mars-Trilogie von Kim Stanley Robinson angefangen. Der zweite Band macht in Sachen Tempo dort weiter, wo der erste Band aufhörte: nicht vorhanden.

Computerspiel der Woche: The Witness für die PS4. Ein Independent-Spiel das diese Woche fabulöse Kritiken bekommen hat und Verkäufe wie ein Triple-A-Spiel einfährt.

Auf dem ersten Blick ist es ein simples Puzzle-Spiel, bei der man auf einer einsamen Insel umherwandert und eine dreistellige Zahl von Puzzles löst. Die Puzzles sind zwar aller der Natur, auf einem Board bestimmte Linien abzufahren und Felder einzuschließen. Dabei eskaliert aber der Schwierigkeitsgrad durch die Hinzunahme von Symbolen und anderen Variationen.

Was das Spiel besonders macht, siehe den oben verlinken Eurogamer-Artikel, ist die Atmosphäre. Grafisch eigen, aber opulent, vertraut es einzig und allein der Kraft der intellektuellen Herausforderung der Puzzles. Kein Zeitdruck. Keine Hitpoints. Kein Drama. All Fokus auf die Puzzles. Und die dringende Bitte des Entwicklers, sich keine Lösungen anzuschauen, sondern sich immer wieder selber an den Puzzles zu versuchen.


Auch an diesem Wochenende erfolgreich Brot gebacken. Den alten, kleinen Bräter genommen, etwas mehr Salz als sonst, nicht mehr ganz so viel Wasser wie die letzten beiden Male, wie beim letzten Mal nach den letzten zwei Stunden Ruhen den Teig noch einmal durchgeknetet und den Teig im Bräter anfangs mit Wasser abgespritzt. Sehr gefälliges Resultat. In der Richtung bin ich jetzt recht solide. Nun können die Experimente langsam anfangen. Ausgangspunkt ist dabei das Plötzblog und „seine“ App bei Chefkoch.de. Hat-Tip an Malte.


Die abgelaufene Woche fühlte sich insgesamt recht rund an. Nur am Samstag hatte ich einen Durchhänger und war recht müde.