[09h49] Großes Boxen drüben in den USA. In der einen Ecke stehen
Tucker Carlson und
Paul Begala, Brüder im Geiste von Hauser und Kienzle. Letzterer gilt als linksliberal und ersterer ist der Jungspund mit Fliege als konservativ. Beide moderieren eine lärmende Talkshow auf CNN „
Crossfire“.
In der anderen Ecke steht
Jon Stewart, Bruder im Geiste von Rudi Carell. Er moderiert „
The Daily Show“, nicht unähnlich „Rudis Tagesshow“ minus gespielte Sketche plus Talkgast mit Interview. Wiewohl im kleinen Kabelsender „ComedyCentral“ ausgestrahlt, ist die Sendung als „Gegengift“ für die uniformen und meist staatstragenden Nachrichten der großen Networks immens populär geworden. So populär dass CNN International an Wochenenden nachts „Best ofs“ der Woche ausstrahlt.
Und irgendwann unter der Woche lud „Crossfire“ den Jon Stewart in die Sendung ein und Stewart zeigte sich enorm angriffig gegenüber die Dünnsinn-Sendung „Crossfire“ was dem Tucker „Babyface“ Carlson mächtig die Fliege ondulierte.
Als CNN und Tucker Carlson vier Fragen einblendete, die Stewart in der Vorwoche John Kerry stellte um Stwart wg. den laschen Fragen ans Bein zu pinkeln, antwortete der amüsiert „Jungs, kein Problem, wenn ihr euch mit einer Comedy-Sendung vergleichen wollt“ Tucker Carlson wurde immer erregter und kochte innerlich.
Wie mir mein US-Korrespondent
Siebenviertel inzwischen mitteilte, ist der Streit längst in die nächsten Runden gegangen. „Crossfire“ schneidet täglich Soundbites aus Stewarts Anfangsmonologen heraus und versucht ihn als Loser hinzustellen. Stewart wiederum nimmt am Folgetag die „Crossfre“-Sendung auseinander.
„
Das ist jene Portion Schlammcatchen die Kerner und TV Total“ abgehen.