[17h36] Justamente kommt per Ticker
die Meldung rein, dass das US-Verfassungsgericht eine bestimmte Hinrichtungs-Praxis in
19 Bundesstaaten für nicht verfassungsgemäß hält und damit kippt.
Dabei geht es um die Hinrichtung von Mördern, die zur Tatzeit noch nicht volljährig sind. Diese Praxis ist wohlgemerkt nur knapp vom Gericht gekickt worden: 5-4 Richterstimmen.
[15h22] „
Gleichnisse leicht gemacht“ — Heute einem Kunden erklärt dass HTML-eMails wie „Haare-föhnen mit dem Ventilator“ sind: Geht auch. Geht aber anders besser.
Ja, das war wieder ein ganz schwerer Griff in die „Die große weite Internet-Welt dem Kunden erklärt“-Kiste. Morgen dann: was die CSS-Rendering-Engine des MS IE mit dem Mondstand zu tun hat.
[14h11] Karma-Punkt-Abzug bei
Hansenet. Hier im Haus läuft eine Drückerkolonne von Hansenet rum. Zwei Mann. Groß+Doof und Klein+Alt. Beide eint, dass sie häßlich wie die Nacht waren. Und vermutlich auch in diesen Minuten noch sind.
Und das vom Unternehmen das sonst uns Hormongestörte mit seinen überformatigem Alice-Luder-Plakate in Sekundenschnelle ins Klimakterium bombt — wenn wir denn eins hätten.
[10h48] Software — Jetzt hänge ich wieder an einem RSS-Aggregator. Ende letzten Jahres hatte ich wg. Arbeit/Zeitgründen keinen Newsaggregator angefasst (außer für Sport-Feeds) und jetzt auch schon wieder 3 Wochen lang nicht.
Ich hab zwar so meine Sites gehabt, die ich händisch abgeklappert habe, aber eben nicht alle, die ich eigentlich noch von früher auf dem Zettel hatte.
Eben habe ich mir
NetNewsWire 2.0 von
Ranchero gekauft, zwar noch eine Beta, aber stabil laufend.
NetNewsWire hat für meinen Geschmack zwei Nachteile die die Tür für einen Konkurrenten einen Spalt offen lassen. Zum einen wirkt die Anwendung „fett“. Das hat mehr mit Psychologie als mit Resourcenverbrauch zu tun. Sie wirkt nicht wie ein kleines Tool das man nebenbei anschmeißt, sondern wie eine ausgewachsene Applikation, ohne allerdings den „Geek-Sexappeal“ von vielen kleinen Knöpfchen, Rädchen und blinkenden LEDs zu bieten.
Der größte „nutzwertige“ Nachteil ist eine ungenügende Einstellmöglichkeit für die „Refresh-Frequenz“, also wie häufig nachgeguckt wird, ob sich ein RSS-Feeds verändert hat. Auf Per-Feed-Ebene können nur Stundenschritte eingestellt werden, in den applikationsweiten Preferences hat man gar nur die Wahl zwischen vier Einstellungen. Größte Frequenz hier: 30 Minuten.
Das ist für Newsfeeds von Agenturen u.ä. zu wenig.
Beide Lücken passen wie Faust aufs Auge auf
NewsFire. Nach der Maxime „weniger ist mehr“ ist die Benutzeroberfläche so minimalistisch wie möglich gehalten. Das entspricht mehr dem Geist von „mal eben 1-2 Feeds durchlesen“. Die Feeds selber lassen sich individuell in verschiedenen Minuten- und Stundenabstufungen aktualisieren, bis runter auf „alle 5 Minuten“. Genau dass richtige Maß für Feeds der BBC, Netzeitung, KICKER und Konsorten.
Zum „Massenlesen“ von Feeds, also dem Durchbrowsen von zig Feeds, finde ich NewsFire eher unangenehm. Da ist mir das „fette“ NetNewsWire lieber.
„
PulpFiction“ hat zwar mit einer „Mail“-liken GUI einen interessanten Ansatz, ist aber sperrig, nicht performant und hängt sich auch in der 1.2.x-Version zu häufig auf. Vorallem wenn man bedenkt wie alt das Programm bereits ist, sind die Abstürze für mich nicht akzeptabel.
Jetzt muss ich nur noch in NetNewsWire meine Feedsammlung verschlanken...
[09h10] Na bitte, es geht doch!?
Vgl. unten. Festgefahrene Schneedecke auf den Nebenstraße, Autos im Schritttempo und ich war erst das zweite menschliche Wesen des heutigen Tages, das im Flora-Park den nördlichen Weg genommen hat.
Weil mitunter etwas stärkerer Wind aufkam, gab es hier und da Schneeverwehungen. Oder auch nicht. Vor der Apotheke Schulterblatt/Altonaer Straße liegt kein Schnee. Das Haus ist mit seiner Ostfront frei dem Wind ausgesetzt (es gibt auf der anderen Straßenseite keine Bebauung) und kein Schnee konnte sich an der Schulterblatt-Seite festsetzen. Ein graubrauner Gehplatten-Streifen hat sich um das halbe Gebäude gelegt.
In Frankreich werden seit 1971 bestehende Kälterekorde gebrochen. Gestern um 19h30 wurde der höchste Stromverbrauch ever gemessen. Obwohl man Strom-Exportland ist, musste man gestern 3% seines Bedarfes importieren.