Eine Woche wie ein Gemischtwarenladen. Viele Dinge angefasst. Einiges ist vorwärts gebracht, anderes ist im Schwebezustand oder zieht sich hin. Ziele sind ausgesprochen worden – mit Zeithorizont Ende 2021. Vorsätze sind so auf Whiteboard-Folie niedergeschrieben, dass ich sie mehrmals am Tag zu sehen bekomme.
Einerseits musste ich mein Arbeitspensum höher schrauben. Andererseits war ich an drei der fünf Arbeitstagen tagsüber unterwegs zu Läden und anderen nichtberuflichen Terminen, was natürlich durch Abendschichten kompensiert werden musste.
Things I worked on.
Knock, Knock, Knock. Das zweite Projekt ist über die Schwelle getreten und letzte Woche auf meinem Schreibtisch gelandet. Zum Projekt „v20“ war ich erstmals bei den Gesprächen dabei. Beim Design schlagen die ersten abgenommen Module und Seiten auf, während frontendseitig die Werkzeuge zusammengestellt werden und mit dem Fundament (Grid, Navigation) angefangen wird. Für mich von besonderen Interesse: anhand eines zweites Projektes sehen, wie ein Designer seine Designs in Sketch aufbaut und verwaltet.
Im Projekt „t5“ gibt es just in diesem Bereich derzeit viele Diskussionen. Abseits davon, habe ich für „t5“ die vergangene Woche an einem alternativen Basis-Layout gearbeitet, dass in einigen Szenarien zum Einsatz kommen wird. Kommende Woche wird mein Schwerpunkt im Schreiben von Tests liegen, um den kommenden Schwenk auf eine neue Version des CMS‘ zu unterstützen.
Things I did.
Im Garten zeichnet sich für die selbstgezüchteten Tomaten ein worst case-Szenario ab. Bei der Erkrankung handelt es sich um die Braunfäule. Laut Auskunft im Baumarkt, grassiert die Braunfäule dieses Jahr besonders stark, als Folge von phasenweise starken Niederschlägen, wenig Sonnenschein und wenig Wind. Die Feuchtigkeit wird nicht schnell genug abgebaut und der Stamm fängt punktuell an zu gammeln. Die Braunfäule breitet sich dann aus.
Zirka 90–95% meiner Tomatensträucher sind davon befallen und das maximalste was ich da raus holen kann, ist die Tomaten-Rispen so spät wie möglich runter zu nehmen und die Tomaten im Haus nachreifen zu lassen. Nur zwei etwas abseits stehende Sträucher scheinen noch nicht befallen worden zu sein.
Die Zucchinis pfeifen aus dem letzten Loch. Durch die wesentlich tiefer stehende Sonne und die starke Abkühlung nachts, hat sich das Wachstum verringert. Ich denke ein bis zwei Zucchinis werde ich mindestens noch ernten können.
Die Fauna draußen, wird durch Krähen und Elstern dominiert, so wie durch die Eichhörnchen, die sich den ganzen Tag durch den großen Walnussbaum fressen.
Am Freitagnachmittag ist mir am Rad hinten eine Speiche weggeknackt – mitten auf kinderpopo-glatten Asphalt. Vermutlich eine „Stressfraktur“. Ich fahre aktuell durch Ecken, für die man die Stadt Hamburg eigentlich in Regress nehmen müsste, wg. nicht behobener Straßenschäden.
Mein aktuelles Highlight ist die Einmündung der neu eröffneten Fahrradstraße Högenstraße in den Langenfelder Damm. Die Fahrradstraße besitzt an der Einmündung eine Kante der Marke „felgenbrechend“. Noch schlimmer: wer stadtauswärts aus dem Langenfelder Damm in die Höhenstraße abbiegt, wird aufgrund des Straßenverlaufs beim Abbiegen zu einem recht flachen Winkel verleitet. Kombiniert mit der hohen Kante, riskiert man als Radfahrer auf die Fresse zu fallen. Will man stattdessen zum „Nehmen der Kante“ im 90 Grad-Winkel abbiegen, muss man auf dem Langenfelder Damm einen Bogen von der Fahrbahnmitte aus ansetzen – was man auf dem Langenfelder Damm nicht wirklich möchte – und riskiert dann auf der Högenstraße vom linksabbiegenden Gegenverkehr auf die Hörner genommen zu werden, weil der ebenfalls sehr mittig steht und dem Radfahrer nur wenig Platz lässt.
Auf der positiven Seite für mich als Radfahrer, sind die neuen und breiteren(!) Belage für die Spazierwege in Niendorf und Langenhorn, entlang dem Tarpenbek-Wanderweg und Rahwegteich.
Mein Rad habe ich noch nicht zur Reparatur gegeben – am Montag und Dienstag muss ich für zwei Arzttermine zum Grindel und nach Bahrenfeld fahren.
Things I read.
Ich habe den Hauptstrang von „Black Hammer“ zu Ende gelesen. Um es vorweg zu nehmen: es hinterlässt mich etwas ratlos, ob ich es ob des weggeworfenen Potentials verreißen soll oder mich an den gelungenen Passagen erfreuen soll. Ich würde zu gerne wissen, was da bei Jeff Lemire und Dean Ormston abgegangen ist. Die offizielle Kommunikation (Schlaganfall, Reboot) überzeugt mich nicht.
Things I watched.
Nach fünf Wochen erstmals wieder Sport geguckt: am Samstag drei Rugby-Spiele aus Australien „on demand“.