Was war.
Ich habe am Wochenende „natürlich“ meine eigene Messlatte gerissen und am neuen Zeichentablett nichts wirklich Produktives hervorgebracht. Am Samstag hatte ich die Umstellungsprobleme am neuen Tablett unterschätzt. Alles was dem Zeichenflow im Weg steht. Wo sind im Zeichenprogramm welche Paletten. Warum kann ich die Zeichenfläche auf einmal nicht mehr rotieren. Wie komme ich an Aktionen ran, die ich bislang per Tastaturkürzel aufrief, aber an die ich nicht rankomme, weil die Tastatur nun zu weit weg ist? Ich bin einfach nicht reingekommen.
Dazu kam meine „geistige“ Einstellung. Zu früh zu viel gewollt. Das Motiv im Kopf erwies sich als unbrauchbar, weil es einen zu aufwändigen Hintergrund hatte, den ich mir gedanklich noch nicht ausreichend ausgemalt hatte.
Was einmal mehr zeigt, dass meine Probleme mit der Rückkehr zum Zeichnen, die fehlende Praxis, nicht nur eine Frage der Zeichentechnik ist, sondern auch des Reinkommens, der Denke, des Umschaltens im Kopf.
Die Birne arbeitet immer noch viel. Aber ich habe am Wochenende viel telefoniert, viel gelesen und viel geschrieben und wieder … hmmm … „Kraft“? geschöpft um an mich zu arbeiten.
Ich habe nicht viel im Garten gearbeitet. Es gab quasi stündlich Schauer oder stundenlangen Nieselregen. In den Gemüsetöpfen kommt alles rausgeschossen und ich habe immerhin zwei Rankgitter für die Erbsen gebastelt und Tomaten-Keimlinge pikiert.
Im Job war gestern weiterhin das Server-Applikations-Upgrade und Migration das vorherrschende Thema. Gestern Abend habe ich den Durchstich geschafft und das Frontend erfolgreich migriert – auch wenn ich noch nicht weiß, wie dicht an 100% die Migration gelungen ist und ggf. die eine oder andere Migrations-Mechanik noch mal diskutiert werden muss.
Was wird.
Kurz nach der täglichen Telko werde ich mich für ein paar Stunden aus dem Job ausklinken und in die Stadt fahren, um etwas zu beginnen, was ich seit langer Zeit vor mich herschiebe. Ich weiß noch nicht wie es sich anfühlen wird.
Ma‘ gucken was der Tag bringen wird.