Moinsen.
Rückblickend betrachtet war es entweder eine unspektakuläre Woche oder ich muss mir Sorgen um mein Gedächtnis machen.
Mitte der Woche hatte ich nach der OP von Anfang November, eine Nachuntersuchung und Fäden-Ziehen. Die Zufriedenheit des Docs fand leider keine Äquivalenz in der Schmerzlosigkeit des Fäden-Ziehens, aber am nächsten Morgen war wieder alles gut. Langsam wird die Übergabe an den anderen Doc vorbereitet mit einem zweiten Kennenlern-Besuch in zwei Wochen.
Mein Kopf-Thema (Abstand gewinnen, Grübeleien beenden, Entwickeln von worst case-Szenarien abwürgen) bleibt weiterhin auf einen derart positiven Pfad, dass ich anfange misstrauisch zu werden. Und wenn ich nicht dieses Quantum Selbstzweifel hätte, wäre ich nicht mehr ich selbst.
Things I worked on.
Auch hier ging es mit den Themen der Vorwoche weiter. Stichwort „Designsysteme“ — recht kurzfristig erfuhren wir von einem „Entscheidermeeting“ für die 2023er-Themen. Da ich es für notwendig hielt, dem Kunden aus technischer Sicht etwas mehr Substanz und Details an die Hand zu geben, habe ich mir unter der Woche einen ganzen Abend um die Ohren gehauen. Es war mein größtes Problem, mich auf das Essentielle zu konzentrieren und keinen Roman abzuliefern. Positiver Nebeneffekt: durch die zusätzliche Recherche sind mir einige technische Zusammenhänge jetzt erst klar geworden.
Im Projekt „B“ ist auch der offizielle Startschuss für das „Muss ins letzte Deployment des Jahres rein“-Modul gefallen. Technisch schreitet die Umsetzung gut voran. In der kommenden Woche muss ich den Designer auf die letzten offenen Punkte der Specs festnageln, um zeitlich weiterhin gut im Rennen zu liegen.
Mit diesem Modul ist das Projekt „B“ jetzt auch endgültig auf Figma als Design-Spezifikation und -Übergabe umgeschwenkt.
Im Projekt „A“ gibt es noch Diskussionen über die 2023er-Themen, weil Themen, Budget und Ressourcen im Widerspruch stehen und die Stakeholder sich nicht handelseinig werden.
Unter der Woche konnte ich ein Zeitfenster von zwei Stunden nutzen, um mich in ein neues Thema einzulesen: „Constructable Stylesheet Objects“ – diese sind nämlich im Oktober in die Safari Technology Preview aufgeschlagen. In Chrome und Firefox sind sie längst da. D.h. gegen Ende 2023 sollte hinreichend Verbreitung im Browsermarkt da sein, um einsetzbar zu sein.
Zumindest in der Theorie könnte das ein Game Changer für Web Components sein, weil es endlich wieder einen Pfad durch das ShadowDOM schlägt, um CSS von außerhalb der Web Components „wirken“ zu lassen. Aber für die genaueren Implikationen, muss ich die Zeit finden, in kleinen Nebenprojekten Web Components einzusetzen.
Things I did.
Mit Ausnahme des Badezimmers, habe ich im kompletten Haus meine (fassungslos häßlichen) Türen ausgehängt. Das ist unter energetischen Gesichtspunkten nicht ganz so clever. Um dem entgegenzuwirken, habe ich mir vorgenommen, Schlafzimmer und Arbeitszimmer mit Vorhängen auszustatten.
Unter der Woche bin ich im Anschluss an den Arztbesuch mit dem Rad entlang der Kollau 13 Kilometer zu IKEA hoch gefahren und habe mir zwei isolierende Gardinen plus Stangen etc… geholt. Ich habe zumindest im Schlafzimmer die Gardine mit einem Improvisorium vor die Tür gehängt. Und tatsächlich reduzierte sich das Abkühlen nachts und unter Tage, so dass ich nach drei Tagen zwei Grad mehr hatte (wozu auch die wärmeren Außentemperaturen beigetragen haben dürften). Entsprechend konnte ich die Heizungsthermostate nun runterpegeln.
Die finale Installation der Gardinenstange gestaltet sich aber schwieriger als erwartet. Den ersten Satz Schrauben & Dübel kann ich wegschmeißen, da ich aufgrund eines Stahlträgers keine vier Zentimeter rein komme. Jetzt muss ich mich auf der Suche nach 2-Zentimeter-Dübel machen.
Things I watched.
Die dritte Staffel von „Taskmaster“ auf YouTube durchgeguckt.
Über Rezo hat nun auch mich „7 vs Wild: Panama“ erwischt. Die Abrufzahlen der Folgen sind awesome: 8,3 Mio, 11 Mio, 7,7 Mio, 8,3 Mio, 6,8 Mio, 5,9 Mio, 2,8 Mio (binnen 20 Stunden).