Die Hitze lässt mich schlecht schlafen. Ich habe schon auf die Stufe „laufender Ventilator im Schlafzimmer“ eskaliert. Einen Vorteil hat es aber: früh auf und früh auf die Terrasse gehen und frühstücken. Neben dem Abendessen auf der Terrasse, der zweite Moment des Tages, an dem ich komplett runterfahre.

Die Arbeitswoche ist zu Ende. Ich habe diese Woche nur kleine Themen gehabt. Am Mittwoch habe ich mir wieder beim Thema „Browser-Besonderheiten“ eine blutige Nase geholt. Zum Hintergrund: es soll ein Modul implementiert werden, dass die Scrollbewegungen des Users („nach unten“, „nach oben“) bei Einblendung dieses Moduls, in ein horizontales Scrolling innerhalb des Moduls, umsetzt.

Nach dem ersten Anlauf stellte ich fest, dass es in Frefox nicht ging. Der Grund: alle(?) neuen Browser geben die Styles eines Elementes über getComputedStyle($el) als Objekt der Klasse CSSStyleDeclaration zurück. Firefox gibt aber die Styles als Objekt der Klasse CSS2Properties zurück. Hier ist transform nur eine vererbte Property und kann daher nicht mit hasOwnProperty() überprüft werden. Firefox ist bei mir negativ durch alle Property-Überprüfungen gerauscht und hat sich daher kein Stück bewegt. Die Überprüfung klappte nur mit dem Einsatz von in, weil dies auch vererbte Props überprüfen kann.

Nach dem zweiten Anlauf zickte dann die Windows-Version von Firefox herum, weil das Scrolling nurstockend klappt. Windows-Firefox ist die einzige Betriebssystem/Browser-Kombination, bei der die Werte des Scrollings per Mausrad (deltaX und deltaY des wheel-Events) nicht in Pixeln, sondern in Bildschirmzeilen („lines“) angegeben werden. Wo andere Browser “10” ausspuckten, gab Firefox nur “0.25” aus. Es brauchte eine zusätzliche Abfrage deltaMode === WheelEvent.DOM_DELTA_LINE um für Firefox/Windows einen veränderten Scrollfaktor mit zu geben.

Ich hatte am Mittwochabend einen gewissen Hass auf die Firefox-Entwickler.


Bei FM4 über „Black Dog“ von Arlo Parks gestolpert. „Black Dog“ ist eine gängige Metapher für Depressionen (der schwarze Hund, der dich begleitet) und Parks beschreibt sehr einfühlsam das Zusammenleben mit einem/einer Depressiven.

Minuten später, hatte ich alle Singles (sie hat noch kein Album herausgebracht) gekauft und heruntergeladen. Einen Überblick über das Œuvre von Parks, kann man sich auf YouTube verschaffen.


Gleich 8h30 und Beginn des ersten Super Rugby Aotearoa-Spiels vom Wochenende. Blues – Highlanders. Nach den ersten zwei Wochen dürften die Blues Mitfavorit auf den Titel sein. Die Highlanders sind eine kleine Truppe aus einer Universitätsstadt, die am ersten Spieltag überraschend die Chiefs in einem spannenden Match schlugen. Super Rugby Aotearoa ist derzeit der Sport, auf den ich mich am meisten freue.