The cost of a thing is the amount of … life which is required to be exchanged for it, immediately or in the long run.
Letzte Woche hatte ich Urlaub. Letzten Sonntag bin ich für drei Tage nach St. Peter-Ording (präziser: „Bad St. Peter“) gefahren, wo es mir vor zwei Jahren so gut gefallen hatte und was damals für meine „emotionale Hygiene“ so wichtig war. Diesmal bin ich nicht ganz so geflasht zurückgekommen.
Grundsätzlich bleibt aber die Landschaft geil – Spazierengehen durch die endlosen Weiten des Wattenmeers und Salzwiesen ohne eine Menschenseele zu treffen.
Vor und nach dem Kurzurlaub hatte ich zwei Websites eines Kunden zu aktualisieren. Anlass war der Umzug des Geschäftssitzes. Für mich war das vor allem der Tritt in den Allerwertesten, endlich mit einem Vorhaben fortzufahren, was schon seit einem Jahr auf meiner To Do-Liste steht: das Umschwenken von (Kunden-)Websites weg von cloudbasierenden Webschriften von Typekit hin zu selbst gehosteten Schriften.
Typekit ist vor Jahren von Adobe übernommen worden. 2018 hat Adobe dann den Wechsel der Preisstruktur von Typekit weg, hin zu dem überteuerten Adobe Cloud-Rip-Off angekündigt, der für mich irgendwann 2020 in Kraft treten würde. Seit dem habe ich bei etlichen Schriftenbundles von „Design Cuts“ zugeschlagen, um ein Portfolio an Webfonts aufzubauen – nur für die Umstellung der Sites fand ich noch keine Zeit.
Die Umstellung der ersten Website nahm viel Zeit in Anspruch. Die Site ist 2004 entstanden und das Projekt wurde von mir fast auf den Tag genau, vor fünf Jahren, 2014, auf Grunt umgestellt – mit all den Problemen die es zB mit SCSS inzwischen macht. Grunt hat, ähnlich wie Gulp, inzwischen das Ende seiner Lebenszeit erreicht. Deswegen habe ich den Scope „Umstellung auf eigene Webfonts“ zu „Wechsel auf einen ’zukunftssicheren‘ (YMMV) Task-Runner“ aufgebohrt.
Als Frontend-Entwickler rauscht über Twitter und Newsletter immer eine gewisse Nachrichtenlage über angesagte Frontend-Dinge vorbei. Daraus entstand bei mir der Eindruck, dass WebPack in Sachen Task-Runner „state of the art“ sei und begann am Tag vor dem Urlaub, dieses mal anzutesten und Grunt raus- und Webpack rein zu schmeissen.
Am frühen Abend bekam ich dann die Kinnlade nicht mehr geschlossen – so erstaunt war ich über das Ergebnis, dass WebPack als Task Runner für Dinge jenseits eines JavaScript-Fokus im Grunde genommen nur ein notdürftiger Hack ist. Das für mich so offensichtliche Ergebnis, entsprach so gar nicht dem Bild, den viele Artikel im Frontend-Bereich vermitteln. Im Nachhinein erkläre ich es mir damit, dass viele Entwickler im Bereich der JS-Frameworks wie React, Vue, Angular & Co. mit WebPack einen Hammer bekommen haben und damit nur noch Nägel zum Reinschlagen sehen.
Meine Probleme mit der WebPack-Verwendung außerhalb der JS-Welt, zB für SCSS/CSS, Templating oder Assets-Verwaltung, erklären sich aus dem Aufbau von WebPack. Vereinfacht funktioniert WebPack so:
Die Betonung liegt auf: jede als Entrypoint abgelegte Datei produziert exakt eine Javascript-Datei. Ja, auch wenn ich eine SCSS-Datei als Entrypoint ablege und durch einen CSS-Workflow jage, ist das Endprodukt eine Javascript-Datei. Diese enthält CSS-Anweisungen, die in einem WebPack-Wrapper verpackt sind – wenig hilfreich.
Also muss am Ende des Workflows ein weiteres Modul eingehängt werden: MiniCssExtractor – der extrahiert aus der produzierten JS-Datei den CSS-Code und schreibt ihn in eine CSS-Datei.
Damit produziert WebPack also zwei Dateien: eine CSS-Datei und eine nutzlose JS-Datei. Um diese los zu werden, muss noch mal ein Modul am Ende des Workflows eingehängt werden, damit die nicht benötigte JS-Datei gelöscht wird – im Gegensatz zum MiniCssExtractor gibt es aber hier kein etabliertes Standard-Modul, sondern ein halbes Dutzend von irgendwelchen händisch zusammengeklöppelten WebPack-Modulen.
Genau diese Geschichte mit dem MiniCssExtractor und dem JS-File-Remove-Modul ist für mich die Quintessenz des WebPack-Missverständnisses. Es ist kein Task Runner, sondern ein JS-Module-Bundler. Fair enough, steht ja auch drauf. Aber das so viele das Ding als Task Runner vergewaltigen, hat mich schon verblüfft.
Selbst WebPack, 2012 gestartet, scheint das Task Runner-Thema erst jetzt auf den Schirm zu bekommen. Der MiniCssExtractor wurde im Mai 2019 Nachfolger des ExtractTextWebpack-Moduls, das im März 2018 durch Umstellungen in Webpack 4 gegen die Wand gefahren wurde. Das Problem mit der Produktion einer nicht benötigten JS-Datei soll irgendwann 2020 mit Webpack 5 behoben werden.
Aus Frontend-Sicht handelt man sich mit WebPack als Task Runner eine wackelige Plattform und eine hohe Abhängigkeit von der Weiterentwicklung notwendiger WebPack-Modulen ein (s.o., das Desaster rund um ExtractTextWebpack in WebPack 4). Man wechselt also seine Grunt-/Gulp-Abhängigkeit gegen WebPack-Fesseln ein.
An jenem Abend wurde mir dann klar, dass es nur einen Weg gibt, um die Abhängigkeiten zu reduzieren und flexibel zu bleiben: npm-Skripts.
npm basiert auf „pures“ NodeJS. Eingehängte Module können Shell- oder NodeJS-Skripts sein. Es werden keine speziellen Wrapper gebraucht, um sie für einen Grunt- oder Gulp-Task Runner lauffähig zu machen.
Dieser „Down to the Metal“-Ansatz stärkt zu dem das Kennenlernen der Shell und den grundlegenden NodeJS-Modules zB rund um das Datei-System.
Eine Woche übersprungen und jetzt in Kalenderwoche 46 gelandet. Ich kriege dieses neue Bloggen zeitlich noch nicht organisiert. Momentan steht und fällt es mit der Zeit die ich am Sonntag habe – die ist aber derzeit aufgrund der NFL-Spiele am Abend eh limitiert. Und wenn dann noch anderer Sport oder Arbeit dazu kommt…
Meine zwei bis drei Wochen Urlaubsvertretung meiner Frontend-Kollegin beim Kundenprojekt „t5“ ist abgeschlossen. Ich fahre in der kommenden Woche auf zwei Tage zurück, ehe ich selber für ein paar Tage in den Urlaub fahre.
Bei „t5“ sass ich jetzt über zwei Wochen an einer größeren Komponente, deren Entwicklung Spaß gemacht hatte. Mein kleines Highlight war die Verwendung von Array.reduce()
um aus einem JSON-Array mit Daten für einen Haufen von Teasern, einen HTML-String zu generieren.
Nicht ganz so geil, waren Reibungsverlusten die zwischen UI, Design, Projektmanagement und Frontendumsetzung auftreten. UI entwickelt seine Wireframes in einem Mac-only Vektorgrafikprogramm namens Sketch. Design erweitert diese Datei um die finalen Designs. Projektmanagement und ein Teil der Frontendumsetzer arbeiten auf Windows-Kisten und verwenden einen inoffiziellen Sketch-Client namens „Lunacy“ und ein anderer Teil (me) hat Sketch. Ich stehe teilweise vor Inkonsistenzen zwischen Wireframes und Designs und frage mich: Absicht oder Bug. Die anderen stehen vor Lunacy und fragen sich: ist das vom Design so gewollt oder ist das wieder ein Konvertierungsproblem von Lunacy? Jeder Stakeholder bekommt so eine sehr eigene Perspektive auf die Vorlage.
Ich wiederhole mich an dem Punkt: es kann nicht sein, dass wir 12 Jahre nach „Erfindung“ von responsiven Webdesign immer noch mit solchen Krücken im Workflow arbeiten – mal so als genereller Vorwurfe an die Softwarelandschaft ausgeschrieben. Das Handoff an die Frontenwicklung besteht ausschließlich aus Grafikdateien. Der/Die Frontendler*in darf händisch abmessen und muss eigenständig ableiten, was für Designregeln in dynamischen Browsern, sich aus den statischen Designs ableiten lassen – für ein Content-Management-System, in das unterschiedlichste Inhalte reingekippt werden und dass auch noch in einem halben Dutzend Sprachen und unterschiedlichen Schriftsystemen.
Es gibt zahlreiche Details, weswegen ich Sketch nicht mag. Die Roadmap, beginnend mit Sketch 60, liest sich nicht schlecht (Stichwort: Web-Oberfläche als Handoff-Dokument, Annotations – wie man es seit geraumer Zeit schon von Adobes XD kennt). Die neue Umsetzung von Komponenten scheint aber die eh schon katastrophale (& nicht vorhandene) Übersichtlichkeit von Sketch verschlechtert zu haben. Die Verrisse in den Kommentaren sind so derbe, dass sich Sketch veranlasst sah, seinen Blogartikel zu aktualisieren und (mal wieder) Besserung zu geloben.
Ich muss mir dringend mal Figma und Invision angucken. Sketch traue ich Fortschritte nicht mehr zu (und ein reiner Mac-Client ist inzwischen auch ein Ausschlusskriterium) und die prohibitive Preispolitik lässt eine Verwendung von Adobe Software nicht zu.
Mittwochs ist immer der Tag des langen Wochenmeetings beim Kunden vor Ort. Vorletzter Woche bin ich nach dem Meeting mit dem Rad in die Stadt gefahren, um ins Savoy-Kino zu gehen. Ich hatte eine Stunde Zeit zum Totschlagen und bin durch die Lange Reihe und dem Lohmühlenpark spazieren gegangen. Ein Jahr „Abgeschiedenheit“ in Langenhorn haben ausgereicht, um die Wahrnehmung eines Stadtteils wie St. Georg zu verändern, wo viel Leben auf den schmalen Bürgersteigen herrscht, viele kleine Läden, Cafés und Restaurants sind und der Straßenverkehr sich durch die schmale Straße quält.
Im Lohmühlenpark habe ich mich hingesetzt, das Krankenhaus St. Georg im Rücken. Die Dunkelheit legte sich über den Park und ich habe versucht den Geräuschen zu lauschen. Der lauten Tür vom Abendgymnasium. Den Generatoren im Krankenhaus. Den Krankenwagen, die an der Alster entlang fuhren. Den Hunden auf der Hundewiese. Die Eindrücke aus der Langen Reihe setzten sich fort: das Einprasseln von optischen und akustischen Sinneseindrücken.
Sinnbild für meine „Entfernung“ aus den zentralen Vierteln Hamburgs (z.B. meinem früheren Wohnort in Eimsbüttel) war an jenem Abend die Fahrt zurück mit dem Rad über „meine“ Niendorfer Strecke. 16,5km vom Hauptbahnhof aus. Auf einer Hauptausfallstraße geht es raus. Zuerst durch das Univiertel. Dann an den Mehrfamilienhäusern Lokstedts vorbei. Auf halber Strecke, am Niendorf Markt geht es runter von der Hauptstraße durch das Wohngebiet parallel zum Flughafengelände, mit viel Grün und den Vorgärten der Einfamilienhäusern. Autos sieht man hier nach neun Uhr abends nicht mehr. Im Herbst fährt man hier durch erste Schwaden von Bodennebel, die so unvermittelt vor den Fahrradscheinwerfer auftauchen, dass man glaubt, man hätte einen Vogel angefahren. Hinter dem Krohnstiegtunnel geht es dann am Bornbach entlang weiter – dann auch ohne Straßenbeleuchtung und endgültig allein.
Diese Strecke auf dem Fahrrad fühlt sich wie eine physikalische Metapher für diesen neuen Wohnort an.
Der Film im Savoy war „Parasite“ von Bong Joon-ho. Gewinner des Cannes Filmfestivals und Kandidat für den Oscar.
Ich schwanke ob ich dem Film vier oder fünf von fünf Sternen gebe. Er ist sehr clever gemacht. Er ist cinematographisch aufregend und perfekt – wieviele Stills könnte man als Poster verwenden. Die Schauspieler sind grandios. Der Film ist intensiv. Und der Film ist so voll an Metaphern, dass vermutlich noch unendlich viel an Sekundärliteratur entstehen wird.
Man kann den Film schwer besprechen, ohne dass Dinge spoilert, die man nicht spoilern will oder sollte.
Hinreichend bekannt ist die Prämisse: der Film schildert das Leben zweier Familien. Die Kims, die in der Souterrain-Wohnung eines südkoreanischen Slums leben und die Parks, die im Villenviertel in einem luxuriösen, modernen, architektonischen Meisterwerk wohnen.
Der Sohn der Kims wird durch einen Kumpel als Englisch-Nachhilfelehrer für die Tochter der Parks eingeschleust. Dem Sohn gelingt es, unter falschen Namen, seine Schwester als Kunsttherapeutin für den kleinen Park-Sohn zu vermitteln und kurze Zeit später sind auch Mutter und Vater, jeweils mit falschen Namen, als Hausangestellte drin.
Als man den Film als rabenschwarze Screwball-Komödie wähnt, schleichen sich immer stärker eine andere Tonalitäten ein – ablesbar an Vater Kim, Kim Ki-taek, gespielt von Song Kang-ho, dessen Mimik zu einem Schlüssel im Film wird.
Einige Rezensionen sprechen von Kapitalismuskritik. Das geht IMHO dann doch zu weit. Bong Joon-hoi versteht sich nur als Beobachter. Deutschlandradio Kultur sagte er:
Glauben Sie mir, ich will keine Botschaften vermitteln. Film als Propaganda liegt mir fern. Ich möchte, dass meine Filme nur eins sind: unterhaltsam. Ich will, dass Kino Spaß macht. Das ist mein Antrieb. Aber natürlich bin sehr nah bei meinen Figuren. Ich mag meine Figuren. Und da ich ihre Lebensumstände recht real beschreibe, bekommt der Film etwas Politisches. Mir ist das bewusst. Ich kann dem nicht entkommen, obwohl ich das immer wieder probiere, indem ich explizite politische Bezüge und Dialoge rausstreiche. Das Medium Film ist ja vielleicht immer politisch, auch wenn ich nur unterhalten will.
Tatsächlich hat mich am Ende des Films die Frage beschäftigt, ob mir diese explizite Kritik, die ein Stück weiter auch immer besserwisserisch Lösungsvorschläge erbringt, mir gefehlt hat und es sich Bong Joon-ho ein Stück weit zu einfach gemacht hat. Aber Bong Joon-ho ist mit seiner Verweigerung die Parks als reine Karikaturen anzulegen und dafür auch den Kims negative Facetten zu geben, näher an der Wirklichkeit dran und differenzierter, als ideologisch geprägte Filme.
Geht‘s raus. Schaut euch diesen Film an. Schaut ihn ruhig in der Originalfassung mit englischen Untertiteln an. Die deutsche Synchro wirkte auf mich blass.
Eine Woche die davon geprägt war, dass ich abends sehr schnell sehr müde wurde. Der Einbruch der Dunkelheit nun schon vor 17 Uhr, trägt das Seinige dazu bei.
Halloween habe ich genutzt, um ein bisschen am Blog zu schrauben. Erst einmal viel Zeit verdaddelt, um das Projekt-Drumherum zu aktualisieren: Updates der Node-Module und Sass auf die Dart-Sass-Implementierung umgeschwenkt und die Grunt-Prozesse dafür angepasst.
Das Blog-Theme basiert auf Lingonberry. „Basiert“ heißt: irgendwann die Templates und das CSS reingekippt und schnell einige Anpassungen vorgenommen. Fast alle Styles kommen noch aus der „lingonberry.css“, deren Endung ich einfach in „scss“ geändert habe. Beim Aufräumen habe ich jetzt einige Styles mehr rausgezogen und einige neue Komponenten gestylt und in eine Struktur implementiert, die der meiner beruflichen Projekte ähnelt. Dazu kamen noch einige Anpassungen am Markup (FIGURE
/FIGCAPTION
). Work in progress…
Es ging beim Kundenprojekt „t5“ weiter. Fachlich ein spannendes Thema war die Implementierung einer Touch-Device-Erkennung. Die Designvorlage forderte beim Slider implizit, dass Ausblenden einiger UI-Elemente auf Touch-Devices (don‘t ask…). Hört sich für den Laien harmlos an, ist aber die Erkennung von Touch-Devices ist eine Fragestellung die ganz furchtbar eskaliert (zum Nachlesen: „You Can’t Detect A Touchscreen“).
Bis vor 2–3 Jahren gab es, angesichts weit verbreitete, alter Browser, keine wirklich gute Möglichkeit, außer hart nach einer Identifizierung des genutzten Gerätes zu fragen („Haddu iOS? Biddu Touch.“). Nebeneffekt: die am häufigsten anzutreffende Antwort, die Unterstützung des Events ontouchstart
zu testen, ist schlichtweg falsch, da das Event auch beim Desktop-Chrome existent ist.
Inzwischen haben sich die „Level 4 Media Queries“ weitestgehend verbreitet und können genutzt werden. Die Devices haben sich aber auch weiter entwickelt und so gibt es keine binäre Unterscheidung mehr, zwischen „Touch“ und „Non-Touch“. Geräte wie Microsoft Surface haben sowohl Touchscreen als auch eine Hardware-Tastatur mit Trackpad. Dazu kommen Geräte wie Amazon Fire und seine Browser, die haben zwar etwas, womit man einen Mauszeiger steuern kann und Hover-Effekte nutzen kann – aber damit kannste nicht „swipen“ (zum Nachlesen: „Interaction Media Features and their potential (for incorrect assumptions)“ und „The Good & Bad of Level 4 Media Queries“). Das kann halbwegs kosher über die Media Queries abgefragt werden, die zwischen primary input und secondary input unterscheiden können. Aber es ist eine Fragestellung, die schlicht und ergreifend noch nicht weit in den Designabteilungen verbreitet ist.
Meine Waffe der Wahl wurde letztendlich… const isTouch = window.matchMedia('(any-pointer: coarse)').matches;
… auch bedingt dadurch, dass der IE11, weil er matchMedia
nicht kennt, false
ausspuckt, und sich damit „unabsichtlich“ korrekterweise als Non-Touch-Device ausgibt. Edge-Cases wie irgendwelche Randgruppen-Mobiles oder Surface-Rechner sind für den Kunden nicht relevant – zumindest nicht solange die Entscheider sich so ein Device kaufen…
Für Ende November drei Tage Urlaub in St. Peter-Ording gebucht.
Diesmal war ich für Halloween etwas besser präpariert als letztes Jahr, als ich auf dem letzten Drücker irgendwelche Kekse in Gefrierbeutel kippte. Doch ich bin meine 20 Beutel nicht los geworden. Statt zehn oder zwölf Kids, kamen nur zwei Gruppen à vier Kids vorbei. Die erste Gruppe waren vier kleine Mädchen, die ein Gedicht aufsagten. Die zweite Gruppe waren vier Jungs, angeführt von einem kleinen, dicken schwarzhaarigen Jungen – ich hatte die Tür noch nicht ganz auf, da hat er mir schon seinen Sack entgegengehalten und brüllte „SÜSSES ODER SAURES!?“
Zum ersten Mal ein Kickstarter-Projekt unterstützt.
Am Sonntag mein Kaffee-Mahlwerk gereinigt. Viel Gunk rausgeholt, aber beim Mahlen greift es immer noch ab und zu für eine Sekunde ins Leere und produziert daher für die eingestellte Zeit, unregelmäßige Mengen an gemahlenen Kaffee.
Nüscht – außer ein bisschen Sport, namentlich das Rugby-WM-Finale mit den drei dramatischsten Minuten Rugby (ca. 30te Spielminute) die ich seit langer Zeit sah. Gemeint ist der „Goal Line Stand“ der Südafrikaner, der den Engländern nur drei Punkte einbrachte. Ich bin aktuell völlig heiß auf Rugby und daher nicht wirklich davon angetan, dass DAZN auf einen Haufen Exklusivrechten sitzt (Premiership, Pro14), bei denen aber derzeit nur 2 Spiele pro Wochenende abfallen.
Sollten die Towers mal irgendwann und irgendwo zur Halbzeit als zehn Punkten zurück liegen, werde ich ir auch mal wieder ein Spiel anschauen.
„How to Run a City Like Amazon, and Other Fables“ ist eine Compilation, die 38 Design Fiction zum Titelthema vereinigt. Die Papierausgabe und ein E-Book kann käuflich erworben werden. Die Seite enthält auch einen Link zu einer Gratis-PDF-Ausgabe. Ich habe eine erste Geschichte, zu „What3Words“, gelesen. Die war extrem banal. Selbst wenn man keine große Literatur erwarten darf, die Autor*innen kommen aus dem akademischen Bereich, aber die Problematik von „What3Words“ auf Falschschreibung zu verkürzen, ist sehr anspruchslos. In der anschließenden, kurzen Diskussion wird noch auf die kostenpflichtige API/Copyright eingegangen. Spannend hätte ich die Hinterfragung des orthogonalen Rasters und der Beschränkung auf Zweidimensionalität gefunden.
Im Economist-Wissenschafts-Podcast „Babbage“ gab es vor knapp einem Monat die Episode „The promise and peril of AI“.
Auf die Frage, auf welchem Gebiet sich AI am ehesten durchsetzen würde, antwortete eine der Gäste (ca. bei 8:50), dass Untersuchungen zeigen, dass in der medizinischen Diagnostik-AI inzwischen dem menschlichen Pendant überlegen sei. Dies wäre gleichzeitig eine Gefahr. Bessere AI würde mehr Daten bekommen und dadurch schneller noch besser werden als Diagnostik-AI-Konkurrenz. Dieser Kreislauf würde für die Bildung eines Monopols (Duopols, Oligopols…) und damit eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse in der Medizin sorgen. Medizin als Google- Amazon- oder IBM-Ableger? Was für Konsequenzen hat das für Ärzte?
Kommende Woche hat sich Frost angekündigt. Ich habe das Wochenende noch mal für einen Schwung an Gartenarbeit genutzt: Blumenzwiebeln gepflanzt, zwei Quadratmeter Bambus weggehackt, Laub gesammelt und mit Karniggeldraht einen Winterschutz für die Himbeeren und Rosen gebastelt und mit Laub gefüllt.
Am Sonntag habe ich das Apfelkuchen-Rezept von letzter Woche von letzter Woche, für 2 Kilo Zwetschgen verwendet – ich fürchte das war too much und der Teig wird zu matschig sein. Ich habe ihn noch nicht probiert.
Beim t5-Projekt wurden einige Komponenten und Bugfixes umpriorisiert. Um eine Komponente gab es lange Diskussionen. Es ist das alte Thema: nur wenn Design/UX explizit über unterschiedliche Anwendungsfälle und Zustände nachdenkt und sie in seinen statischen Designvorlagen berücksichtigt, überleben diese Designentwürfe auch den ersten Kontakt mit der reelen Browserwelt.
Eine erste Sollbruchstelle ist meistens schon die Denke, Viewports (Browserbreiten) mit Geräte-Eigenschaften gleich zu setzen: alles was unter 1024px ist, sind Touch Devices und alles dadrüber „Desktop“ mit Maus-Trackpad-Steuerung.
Na ja, die iPad Pros starten im Querformat ab 1194px und das neueste iPad Air hat quer 1112px. Auf „Desktop“-Seite verschwimmen bei den Microsoft Surface und Lenovo Yoga-Geräten die Grenzen zwischen Pointer- und Touch-Steuerung derart, dass es nicht mehr opportun ist, den Viewport über so etwas entscheiden zu lassen.
Wg. Urlaub meiner Kollegin, werde ich die kommenden Wochen wieder auf fünf Tage/Woche hoch gehen, damit im Projekt die Frontend-Taktzahl hoch gehalten wird.
Am Samstagabend war mir nach etwas anderem, nicht kopflastiges. Unter der Woche hatte jemand in seinem Newsletter sein guilty pleasure genannt: die YouTube-Serie „The Beautiful World of Jeffree Star”. Shane Dawson, 31 Jahre alt, einer der bekanntesten YouTuber in den USA, begleitet einen der bekanntesten Beauty-YouTuber Jeffree Star.
Star ist, laut Forbes, auf Platz #5 der YouTuber mit den höchsten Einnahmen (18 Mio US$ in 2018) und seine Firma „Jeffree Star Cosmetics“ soll geschätzt 100 Mio US$ Jahresumsatz haben (Qu: Wikipedia).
Die erste, knapp einstündige Folge, machte nicht viel mehr als Agendasetting. Man erfährt eigentlich mehr über Dawson als über Star. Das ganze ist mit nur einer Kamera, im professionellen MTV-Look geschnitten.
Dawson besitzt in Kalifornien eine Villa und mehrere Autos. Wenn er mit seinen Hunden spielt, dann setzt er sich in seinen Golfwagen und fährt im Hof im Kreis um Bälle zu werfen. Das Ambiente ist artifiziell und trotzdem kommt Dawson mit all seinen Macken authentisch rüber.
Star strahlt auch ohne Hollywood-Pathos, Glamour-Pathos aus. Mit Erfolg: bei einer Boutique-Eröffnung in Sacramento, rasten im Einkaufszentrum Hunderte, wenn nicht sogar Tausende von Teens und Tweens, völlig aus. Die Limousine muss von Bodyguards begleitet werden, damit sie zum Privatflieger zurückfahren kann.
Es ist ein veritabler „Culture Clash“, ein Einblick in eine Parallelwelt, die so gar nix mit meiner Welt zu tun hat. Es fällt mir schwer eine Haltung zu dieser Welt zu bekommen, die etliche Punkte auf einer Antipathie-Liste erfüllt. Aber weder Star noch Dawson kommen als Antipathen oder Vollidioten rüber.
Spannend finde ich die Frage nach der Substanz von Dawsons und Stars Tun unterm Gesichtspunkt der Arbeits- und Wirtschaftswelt. Der Output beider, ist nur begrenzt ein YouTube-Video. Stattdessen wird eine Marke, auch mit Hilfe anderer Medienkanal-Beiboote wie Instagram, aufgebaut. Ist das eine neue Wirtschaftswelt oder eine Blase, die platzt? Wie abhängig sind beide vom Monopolisten YouTube? Was würde Dawson antworten, wenn man ihn fragt: „Was kannst du? Worin bist du gut?“
Am Sonntagvormittag schaute ich mir zwei Vorträge von der „Fronteers“-Konferenz 2019 an.
Jeremy Keith und Rémy Sharp „How We Built the World Wide Web in Five Days“ mit einem charmanten Vortrag, wie sie anläßlich des 30ten Geburtstags des World Wide Web im CERN anhand des Originalrechners und Originalcodes, in Javascript den ersten Web-Browser WorldWideWeb nachbauten.
Alex Russell „The Mobile Web: MIA“. Russell ist einer der Verantwortlicher beim Google Chrome-Projekt „Project Fugu“, das mit neuen Schnittstellen, Browser näher an nativen Apps bringen will.
Der Vortrag versammelt unter dem Dach „Responsive Web ist tot“ einige Ansätze, die ich aber nicht zu einem geschlossenen Weltbild zusammen bekomme. Ich habe das Gefühl, dass mir da mehr Wissen über die Person von Alex Russell fehlt.
Die Zustandsbeschreibung von Russell ist düster. Die Computer-Hardware (Desktop und Mobile) wird immer mächtiger. Aber die Entwicklung hat sich von der reinen Geschwindigkeitserhöhung, hin zu der Erhöhung der Zahl der Prozesskerne verlagert. Im Web-Bereich bringt aber Multi-Core wenig.
Zusätzlich wird die Spanne der Mobile Devices immer größer. Während Top-Geräte von Apple mit immer mehr Kernen und Cache-Speicher arbeiten, schlägt sich technischer Fortschritt am unteren Ende nicht in „mehr Leistung“, sondern günstigeren Preisen nieder. Die Leistung des unteren Preissegmentes stagniert – es ist der der Preis selber, der runterrutscht und damit für eine immer weitere Verbreitung von Mobile Devices sorgt. Web-Technologien bekommen aber immer schlechter diese Bandbreite an unterschiedlichen Devices unter einem Hut gebracht.
Kein Wunder, dass die Nutzungszahlen für Webbrowser stagnieren bzw sinken: im Mobile-Bereich nutzen laut Russel nur noch 13% der User den Browser. Im Desktop-Bereich wären es sogar nur 7%. Russell weist in diesem Kontext darauf hin, dass Unternehmen in Technologien mit einer Verbreitung von unter 10% eigentlich nicht mehr investieren.
Russell nennt den Webentwicklern zwei Hebel, um diese Entwicklung zu stoppen. Der erste Hebel hat mit dem Project Fugu zu tun: der Browser muss mächtigere Schnittstellen bekommen, zB. Gesichtserkennung zur Authentifizierung, Mobile Payment etc… dabei sieht er aber das größte Problem in Apple: Apple investiert nicht ausreichend in Webkit/Safari. Apple ist aber, u.a. durch die Monopolstellung des Browsers unter iOS/iPadOS, der einflußreichste Player. Russell konstatiert: solange das Web von Apple abhängt, kann es nicht gewinnen.
Russells zweiter Hebel ist hingegen problematisch. Nicht weil die Benennung der Ursache, zu fetter Javascript-Code (im Schnitt 400 KB JS/GZIP) verlangsamt Websites bis zur Unbrauchbarkeit, falsch wäre (eine ähnliche Stossrichtung, umfassender formuliert, hat Russel im Sommer 2018 in einem Blogeintrag aufgeschrieben). Sondern weil sie zu kurz greift. Weil es preaching to the choir ist.
Russells Stossrichtung suggeriert, der Frontend-Entwickler wäre in Projekten die entscheidende Instanz, mit Richtlinienkompetenz in der Umsetzung. Vor allem in Projekten mit hausinternen Teams, glaube ich das gerne. Aber zumindest meine berufliche Realität sieht i.d.R. anders aus: wenn ich rein komme, ist das Konzept fertig und mindestens erste Entwürfe des Designs schon abgestimmt.
Großprojekte sind häufig ein Konkurrenzkampf von verschiedenen Abteilungen um den Platz auf den Screen. Jeder will „above the fold“ sein. Und wenn er nicht mit einem Teaser im oberen Seitenbereich ist, dann will er wenigstens über eine ein-/ausklappbare Javascript-Lasche am rechten Rand präsent sein. Ein Javascript-Slider auf der Startseite, erhöht die Chance, mit einem Teaser in den oberen Bereich reinzukommen, etc… Bis sowas dann auf die Ebene des Frontend-Entwicklers ankommt, sind die Entscheidungen längst gefällt.
Ein weiteres semi-berufliches Thema, an das ich zu kauen habe, ist der Abschied von einfachen UX-Schemen. Anstatt UX weiterhin „entdeckbar“ und „erkennbar“ zu halten, wird immer mehr auf eigene UX-Schemen gesetzt oder das Wissen um UX-Schemen vorausgesetzt und auf „Entdeckbarkeit“ und „Erkennbarkeit“ verzichtet, weil sie aus gestalterischer Sicht ein häßliches und „überflüssiges“ Artefakt darstellen. (Alleine was für Abartigkeiten Zeitungswebsites sich inzwischen für das Eingabefeld der Suche einfallen lassen…)
In the early era of GUI design, we celebrated affordances. Any view that was scrollable was very clearly scrollable. We, as an industry, got away from that as the basic concepts of using a GUI became part of daily life for everyone. In the post-iOS 7 era, though, Apple seems outright opposed to affordances. Hall’s wife’s assumption that she was looking at the entire share sheet — that it ended with the “Copy” button at the bottom, was perfectly reasonable. Just by looking at it, there’s no reason to think there’s more. But “just by looking at it” is the way user interfaces should be designed.
Jacob Lund Fisker gilt als Auslöser der ERE- („Early Retirement Extreme“) bzw FIRE- („Financial Independence, Retire Early“)Bewegung. Lebe frugal, lege 25–50% deines Einkommen als Spargroschen beiseite und dann kannst du mit 40 aufhören zu Arbeiten.
Fisk beendete sogar schon mit 33 Jahren seine Astrophysiker-Karriere und lebt seitdem mit seiner Frau vor sich hin. Beide haben jeweils 7.000 US$ Ausgaben pro Jahr.
Fisk hat nun in einem Gast-Blogeintrag eine Bilanz seiner ersten zehn Jahre Ruhestand geschrieben: „Early Retirement Extreme: The ten-year update“
Auch gelesen: „My Heroes have always been Junkies“, Crime Noir-Comic von Ed Brubaker und Sean Phillips. Zur Rezension im Blog hier entlang.
Ich bin weiter auf dem Chilly Gonzales-Trip. Hier ein knapp einstündiges Konzert in einer kleinen Butze auf dem Jazz Festival in Montreux von 2017 – als Zugabe mit einer wunderbaren Version von Soundgardens „Black Hole Sun“
Sechs Wochen Pause im Blog, weil…
… es in der abgelaufenen Woche den Launch der Website t5 gab. Es wurde eng. Der Launch wurde kurzfristig dann noch um einen Tag, auf Dienstag, geschoben. Mein Werk war bereits aber am Montag getan. Die restliche Zeit verbrachte ich mit auf „Stand-By“-Stehen, falls Bugs auftauchen sollten, respektive Überstunden-Abbau.
Der Dauerregen ließ bis Donnerstag nicht all zu viele Alternativen zur Stubenhockerei zu. Also nutzte ich die Zeit um meine Mailbox wieder gen Null gehen zu lassen und meine Leseliste abzubauen.
Ab Donnerstag war das Wetter dann auch kompatibel mit Outdoor-Aktivitäten. Das Fahrrad wurde geputzt und geölt. Ich habe den Rasen ausgebessert und Rotklee als Gründüngung ausgesät. Heute kam meine neue Kreuzhacke zu ihrem Debüteinsatz im Krieg gegen den amokgelaufenen Bambus meines Vorgängers.
Gestern mit @nedfuller den Abend im Tati verbracht, mit normannischen Cidre („Cidre d’Anneville“) und bretonischen Galettes (herzhafte Buchweizen-Crepes).
Außerdem habe ich nach zirka anderthalb Jahren einige Dichtungen an meiner Pavoni ausgetauscht. An zwei Dichtungen bin ich aber nicht rangekommen. Hier braucht es zum einen einen Torx-Schraubendreher mit Mittelloch und zum anderen einen Dorn zum Rausschlagen eines Sicherungssplint. Also morgen zum Baumarkt.
Alles ist liegen geblieben. Bis auf tagesaktuelles in der FT und immer mehr werdenden Newslettern und meine Bookmark-Liste, nichts gelesen.
Aus meiner Reading-List:
Airware, the highest-funded startup to go under, initially developed cloud-based software and autopilot systems for drones. One early proposal was to fly over farmland collecting data on the status of crops, from moisture levels in fields to how much crops were being affected by pests and chemicals used to control them.
But most farmers aren’t yet equipped to make use of that kind of information, said Wackwitz. That early interest in precision agriculture dimmed, forcing Airware to pivot to other applications, like consulting companies on drone use, before shutting down in September.
Klammheimlich hat „Autonomes Fahren“ seinen Zeithorizont für Level-5-Fahrzeuge um 10–20 Jahre nach hinten geschoben.
Etliches erinnert an die Tech-Blase zur Jahrtausendwende – aber auch das ist eine Erkenntnis aus der Zeit: das Platzen der Blase bedeutet nicht zwingend, dass die Dinge falsch waren. Häufig bedeutet es nur, dass die Zeit noch nicht reif war und sich diese Themen erst Jahre später, mit einer zweiten Welle durchsetzen.
Erinnert sei z.B. an „NC“ (Network Computer) Ende der 90er Jahre, ein Computer mit einem Minimum an Hardware und Betriebssystem, der stattdessen seine Inhalte und Software aus dem Internet lädt – zwanzig Jahre später sind die Cloud und Thin Clients wie Chromebooks allgegenwärtig.
„Maschek“ ist seit geraumer Zeit aus der Sommerpause zurück und die Episode nach der Nationalratswahl ist wieder vom obersten Regal: „Das gestörte Klima“
Chilly Gonzales hat, basierend auf Material von „Solo Piano III“, FM4 eine zweite Radio Session gegeben. Das 98minütige Konzert gibt es bei YouTube.
Ich habe zwei Lieblingsstellen im Konzert. Im hinteren Drittel plaudert Chilly Gonzales wie aus Melodien Songs entstehen.
Aber vorne, nach dem Warmspielen, spricht Gonzales über den Entstehungsprozess von „Solo Piano III“. Nach 15 Jahren nahm Gonzales ein Sabbat-Jahr von Konzerten und öffentlichen Auftritten. „Without an audience, this entertainer became an artist“ – und Gonzales beginnt eine wunderbare Einleitung zu seinem nächsten Stück „Be natural“.
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